Einsichten

Ein paar schwierige Entscheidungen stehen an, daher nutzte ich die Ruhe dieser Ferientage auch für ein paar Einsichten.

So sieht es aus, wenn die WaldSchwester im Wald Karten legt 

Die ich an diesem Tag am Fuss eine Blase hatte, waren es für einmal nur die bequemen Schlarpfen – was natürlich eine Ausnahme ist !

Kochen

Die Bushbox in Gebrauch

Man schätzt eine warme Mahlzeit und einen Tee doch einiges mehr, wenn man zuerst Feuer machen muss… mit dem Feuerstahl muss ich aber noch üben! Mein Rekord für 1/2 Liter heisses Teewasser war knapp 20 Minuten… bisschen länger als mit Wasserkocher *lol*

Von immer mehr Dingen unabhängiger zu werden ist aber ein tolles Gefühl! 

Brettchenweben

In meinen Ferien habe ich längere Zeit draussen gelebt, und konnte dabei auch so allerlei tun wofür ich zu Hause nie Zeit habe.

Zum Beispiel endlich den Fehler in meiner Borte bereinigen *Augenverdreh*

Der Ort war traumhaft und geeignet, und das mit dem Fehler war schlussendlich auch nicht so schlimm (ein Brettchen hatte sich zudem noch verdreht – siehe die weisse Linie),  denn ich musste erst mal wieder ausprobieren, wie die Rapporte überhaupt gedreht werden müssen. Erst nach dieser Trial and Error-Phase habe ich alles bis ganz am Anfang wieder aufgemacht, das war aber eh nicht so viel und ging schneller als gedacht.

Und nun kommt’s gut 

Als Erstes wird damit mein Mittelalterhemd geschmückt, wobei ich den Ausschnitt vielleicht noch in eckig umändere. Eckig dünkt mich irgendwie eleganter!

Die Menhire von Clendy

Zum Auftakt meiner Reise habe ich die Menhire in Yverdons-les-Bains besucht. Leider liegt der Ort sehr ungünstig, nämlich direkt neben einer lauten Strasse. Sie wurden aber erst lange nach dem Bau derselben entdeckt, wenn ich das richtig verstanden habe, in den 80ern irgendwann, glaube ich.

Einige Steine mussten auch restauriert und gestützt werden. Beides – der Standort und das Nachhelfen durch neuzeitliche Menschenhände – tut der Stimmung dort aber in meinen Augen keinen Abbruch.

Der Platz wird auch genutzt für Schulklassen und Picknicks. Fehlt der Respekt, dann nervt mich sowas ja schon ziemlich, in einer Kirche würde man sich so ja auch nicht verhalten. Auf der anderen Seite ist der Platz so mit Leben erfüllt – was man von den kalten leeren Gotteshäusern ja kaum je behaupten könnte…

Ich habe sehr viele Fotos gemacht, hier nur ein paar Eindrücke:

Kein Kreis, sondern zwei Linien, und mehrere kleinere Gruppen. Der höchste Stein misst 4,5 m. Über die Aufschlüsselung der Absicht dahinter wird noch gerätselt  

Happy Midsommer!

Ich freue mich total! Aber wenn ich ehrlich bin, nicht über den längsten Tag, sondern dass es nun zum Glück wieder jeden Tag dunkler wird… überstanden! Auch wenn der Hochsommer natürlich noch bevor steht, ich weiss – doch immerhin!

Heute habe ich einen wunderschönen Ort verlassen, an dem ich 6 Tage draussen gelebt habe. Es ist mir richtig schwergefallen, mich von ihm zu verabschieden, super gerne wäre ich noch länger geblieben… und doch war es Zeit, weiter zu ziehen. Zum Abschied habe ich dieses Herz zurück gelassen, und ganz viel Liebe.

Euch da draussen ein schönes Fest, falls Ihr feiert!

Und ansonsten geniessen wir die Sonne, auch der Hochsommer gehört schliesslich dazu zum Jahreskreis, und wird vorüber gehen.

Happy Litha!